Tag 4

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Der vierte Tag beginnt am Campingplatz um 8:00 Uhr: alle Teams startklar und ab zum Frühstück am Strand. Gesättigt zieht der Konvoi dann ins Verkehrs-Chaos von Barcelona. Die Speerspitze und Navigation übernimmt für den heutigen Tag Team 18 (Heidler/Merkt). Die Fahrzeuge werden sicher im Parkhaus geparkt: 30 Cent / Minute. Da wird jede Verzögerung sofort geahndet. Burckhardt übernimmt die Leitung der Sightseeingtour durch die Metropole. Die Rallye1000-Teilnehmer laufen zu Fuß an der Sagranda Familia vorbei, zum Placa de Catalunya und durch die beeindruckende Markthalle Bo Que Ria. Bei 35°C genug Bewegung für einen Tag - schnell zu den Autos und Fahrt- bzw. Klimaanlagenwind um die Nase wehen lassen. Zur Erleichterung aller erweisst sich der Parkhauspreis als doch etwas günstiger als angeschrieben.

Der Versuch sich durch den Verkehr als Gruppe zu kämpfen scheitert schnell und der Sicht- sowie Funkkontakt reißt ab. Die Teilnehmer werden in 3 Gruppen a 2 Fahrzeuge zersprengt, grobes Ziel Flughafen. Wie von Geisterhand finden sich Team 18 (Heidler/Merkt) mit Team 88 (Pfeuffer/Gebert) im Schlepptau und die Teams 34 (Tuschl/Tuschl) und 33 (Schupp/Hanrath) auf einer Schnellstraßenauffahrt wieder. Am Treffpunkt stoßen auch die verschollenen Teams 15 (Burckhardt/Bertsch) und 11 (Fiedler/Gaborwski) dazu.

Die heutige Tages-Challenge heißt „Einparkkönig". Die Teams müssen mit einem Versuch auf einen Parkplatz einfahren, wobei der seitliche Abstand auf Höhe B-Säule möglichst gleich sein soll. Team 33 (Schupp/Hanrath) legt mit nur 1 cm Differenz gut vor und können die Challenge für sich entscheiden. Team 88 (Pfeuffer/Gebert) bleibt seiner schon fast unheimlichen Konstanz treu und belegt mit 2 cm Delta zum 4. Mal in Folge den zweiten Platz.

Es folgt ein kleiner Abstecher nach Sitges. Hier liegt im Gestrüpp versteckt die älteste Rennstrecke Spaniens: das Autodrome Terramar. Das teilweise zu Hühnerställen umfunktionierte Oval mit Steilkurve ist zwar leider für die Teilnehmer nicht befahrbar, aber ein Gruppenfoto unter Hundegebell ist drin...

Weiter geht's zum heutigen Etappenziel Valencia. Die von Team 18 (Heidler/Merkt) freigegebenen „Tiefflug-Korridore" erweise sich als so sehr in Bodennähe, dass die Rallye Teilnehmer souverän jede Haustür der kleinen Ortschaften zu sehen bekommen. Die Schulkinder jubeln dem Konvoi auch beim zweiten Mal Vorbeifahren noch begeistert zu - Spanien freut sich mit uns. Aber auch die ein oder andere spektakuläre Küstenstraße wird dem Tross von den Navigatoren präsentiert.

Um die durch Barcelona und Bevölkerungsbespaßung verlorene Zeit wieder aufzuholen geht es über die Autobahn weiter Richtung Ziel. Hier stellt Team 88 (Pfeuffer/Gebert) fest, dass die Klimaanlage des Mercedes bei der richtigen Bedienung sehr wohl funktioniert. Ob das Problem doch im Fahrzeug saß?!? Man erinnert sich an die Fluche über Funk bei der Gotthardtunnel-Durchfahrt und beschließt, dass die Fahrzeuge wohl einfach während der Rallye immer besser werden und sich selbst heilen.

Team 18 (Heidler/Merkt) beweist ein letztes Mal für den heutigen Tag ihre hervorragenden Navigationskünste sowie Ortskenntnisse und bauen für die zum Einkaufen mit gefahrenen Teams 88 (Pfeuffer/Gebert) und 15 (Burckhardt/Bertsch) eine anspruchsvolle Rallye-Stage inklusive Maisfeld-Passage und Sprunghügel ein.

Beim abendlichen Grillen bekommen die Rallyeteilnehmer dann überraschender Weise ein Geburtstagsständchen von dem zwecks Gratulation angerufenen Geburtstagskind selber vorgetragen: Eckardt, der am Start in Stuttgart freundlicherweise allen Teilnehmern eine Malerwerkstatt-Eckardt-Kaffee-Tasse überreichte.

Morgen geht es auf den GP-Kurs und weiter nach Almería.

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