Tag 11

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Als die Teilnehmer am Freitag aus ihren Zelten kriechen und die Standhaftigkeit ihrer Zelte bewundern, die den nächtlichen Monsun schadlos überstanden, fällt der Blick schnell auf die daher rasende Feuerwehr. Die erste Vermutung, dass sie den vollgelaufenen Keller des Tuschlanwesens leer pumpen soll, stellt sich als falsch heraus. Die edlen Tropfen im Weinkeller blieben Gott sei dank unversehrt. Stattdessen eilen die Einsatzkräfte am Rallye1000-Camp vorbei, um einen lichterloh brennenden Lieferwagen zu löschen. Die Flammen schlagen 4m in die Höhe und die ersten Engländer packen die Marshmellows aus.

Der Grillparty wird ein schnelles Ende gesetzt und vom Himmel kommt das Wasser gleich Eimerweise. Bei einem Wetter, bei dem 1m gehen den gleichen Effekt hat wie voll bekleidet in die Badewanne zu springen, fackelt auch der Rallye1000-Le Mans-Guide Bertsch nicht lange. Optimale Bedingungen für den Pitwalk!

Kurzerhand werden die Teilnehmer aufgescheucht und ins erquickende Nass gejagt. Es werden die Boxen der Konkurrenten und natürlich der Fahrzeuge #17, #18 und #19 unter die Lupe genommen.

Besonders imposant ist die Box von Aston Martin Racing, in der, neben den vollkommen zerpflückten Fahrzeugen, zwischen WD40 Dosen und Putzlumpen ein Dutzend Rennmotoren verstreut liegen.

Mit Schuhen, Socken und Hosen, die inzwischen ein halbes Schwimmbad an Wasser aufgesogen haben, geht es dann auf die Strecke, wo die Teilnehmer die zum Teil vollgelaufenen Le Mans-Legends Fahrzeuge bestaunen können. Nach 3km Brustschwimmen endlich im Camp angekommen, kehrt auch das vorab entsandte Einkaufsteam zurück. Sie unternehmen im Anschluss die gleiche Tour, jedoch bei strahlendem Sonnenschein und T-Shirt-Wetter.

Am Abend wird die Tages-Challenge „Her mit den Hupen" durchgeführt. Die Teams müssen außer Sichtweite des Rallye1000-Camps per Gehör die Hupen den entsprechenden Fahrzeugen zuordnen. Das Ergebnis ist ernüchternd! Selbst die eigenen Hupen werden nicht erkannt. Es kommt zum Stechen zwischen drei Teams mit 2 Treffern und drei Teams mit 0 Treffen. Team 18 (Heidler/Merkt) und Team 34 (Tuschl/Tuschl) duellieren sich, bei dem nach dem Golden-Goal-Prinzip laufenden Stechen, im Kampf um Platz 2 bis aufs Blut. Nach dem 173. Hupvorgang und den ersten, sich mit Mistgabeln bewaffnenden englischen Camping-Nachbarn, kann das Team 34 (Tuschl/Tuschl) sich den 2. Platz sichern. Gewinner der Challenge ist Team 15 (Burckhardt/Bertsch). Danach wird gemeinsam gegrillt und zum Kreisverkehr vor dem Campingplatz gepilgert. Dort trifft man auch auf die Kollegen aus dem Mitarbeitercamp und schaut gemeinsam dem bunten Treiben zu.

Let's Race!

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